Spektakulärer Yellowstone Nationalpark Unser Reisebericht von den Bisons, Geysiren, Canyons und vielem mehr ...

Den Yellowstone Nationalpark wollten wir schon seit über 20 Jahren besuchen, allerdings ergab sich bisher nicht die Gelegenheit, diesen Park in eine unserer Rundreisen einzubinden. Schließlich liegt der Park recht abseits der üblichen USA - Sehenswürdigkeiten, aber nun im Jahr 2022 war es soweit, wir nahmen 2 zusätzliche Fahrtage auf uns und waren endlich im Yellowstone.

Wir können schon einmal vorweg nehmen, jeder einzelne Fahrkilometer, um hier hin zu kommen, lohnt den Weg. Der Park ist nämlich eine Wucht.

Es ist der weltweit älteste Nationalpark, misst stolze 9.000 Km² und ist insbesondere bekannt für seine Geysire, große Bisonherden und Bären. Aber natürlich gibt es hier noch viel mehr zu erleben, vom Weißkopfseeadler über Wölfe bis hin zu spektakulären und abwechslungsreichen Landschaften. Hier gibt´s eine übersichtliche Karte vom Yellowstone National Park.

Wie man dieser gut entnehmen kann, bieten sich zwei wunderbare, in sich sehr unterschiedliche Rundfahrten durch den Park an, nämlich eine südliche (ca. 220 Kilometer) und eine nördliche Tour (ca. 230 Kilometer), jeweils vom Ort West Yellowstone aus gerechnet. Wir waren insgesamt 4 Tage hier und haben den weitläufigen Park in mehreren Etappen erkundet.

 

Yellowstone - Südlicher Teil

Wir wohnten im Ort West Yellowstone (Hotelbeschreibung siehe am Ende dieses Berichtes) und die Fahrt in den Nationalpark geht dann es erst einmal entlang des Madison Rivers bis zur gleichnamigen Straßenkreuzung.

Von hier aus in südlicher Richtung befinden sich die Gebiete mit den meisten Geysiren, doch bevor wir diese erkundeten, machten wir noch den kleinen Abstecher zu den Firehole Falls.

 

Firehole Canyon Drive

Parallel zur Hauptstraße verläuft dieser landschaftlich sehr schöne Canyon Drive. Die Einbahnstraße verläuft unmittelbar am Firehole River durch eine Schlucht mit dunklen, steil aufsteigenden Felswänden.

Ungefähr auf halber Strecke hat man die Firehole Falls erreicht und die Straße schlängelt sich durch den sich aufweitenden Canyon. Kurz bevor man wieder auf die Hauptstraße gelangt, führen einige Stufen hinunter zum Fluß mit einer Bademöglichkeit.

Die Fahrt geht weiter Richtung Süden und schon bald verläßt man die von Wäldern dominierten Gebiete und erreicht eine weite Prärie - Ebene. Und da sind sie, die ersten Geysire, die man an den zahlreichen Rauchwolken aus aufsteigendem Wasserdampf erkennt. Man sollte stets füh losfahren, denn in der morgendlichen Frische ist dieses Dampf - Spektakel besonders intensiv und schön anzusehen.

INFO und TIPP

Apropos Geysire und heiße Quellen

Im Yellowstone Nationalpark gibt es mehr als 10.000 geothermische Quellen und rund 300 davon stoßen in gewissen Abständen heißes Wasser als Fontänen aus. Das sind rund die Hälfte aller weltweit aktiven Geysire.

Parken

Die Besucherparkplätze sind, außer beim Old Faithful, nicht sonderlich groß und sehr früh schon meist voll besetzt. Teilweise bilden sich lange Autoschlangen, die alle auf einen frei werden Parkplatz warten. Also am besten die Geysire in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag anfahren.

Von nun an reihen sich auf den nächsten 20 Kilometern bis zum bekannten Old Faithful zahlreiche Aussichts- und Ausstiegspunkte mit vielen Geysiren aneinander, die wichtigsten und schönsten beschreiben wir nachfolgend in chronologischer Reihenfolge.

Fountain Paint Pots

♦   800 Meter langer Rundgang auf Holzstegen

Bei einem gemütlichen Spaziergang gibt es hier mehrere Geysire und heiße Quellen, sog. Fumarole (vulkanische Dampfaustrittsstellen) und brodelnde Schlammlöcher zu sehen. Eine Besonderheit ist hier die große rosafarbene und kochend heiße Schlammmulde, in dessen Oberfläche man deutlich blubbernde Blasen erkennt.

Von hier aus könnte man noch auf der Nebenstraße namens Firehole Lake Drive zu weiteren Geysiren, leider war aber diese Straße gesperrt.

Midway Geyser Basin mit Grand Prismatic Spring

♦   800 Meter langer Rundweg auf Holzstegen

Dies ist sicherlich neben dem Old Faithful der beliebteste und meistbesuchte Beobachtungs- und Aussichtspunkt des Parks. Eine Brücke führt über den Firehole River, bereits hier dampft und raucht es, heißes Vulkanwasser fließt in den Fluß. Dann erreicht man auf einer kleinen Anhöhe den Excelsior Geyser, eine der größten heißen Quellen dieses Nationalparks.

Der Weg führt dann weiter vorbei an zwei farbenfrohen und dampfenden Quellbecken zu den in verschiedenen rotbaunen Tönen gefärbten Ausläufern des Grand Prismatic Spring. Diese schönste und zugleich größte Thermalquelle der USA erkennt man allerdings aus der Bodenperspektive nicht sonderlich gut.

Um Grand Prismatic Spring in ihrer gesamten Schönheit bewundern zu können, fährt man gut 2 Kilometer weiter auf der Hauptstraße nach Süden bis zu einem weiteren Parkplatz, von dem der Fairy Falls Trailhead abgeht.

Nach etwa 20 Minuten zu Fuß erreicht man eine Anhöhe mit einem Asusichtspunkt, von dem man einen fantastischen Blick auf dieses Farbenwunder hat.

Biscuit Basin 

Nach weiteren 5 Fahrminuten erreicht man das Biscuit Basin mit mehreren farbintensiven heißen Quellen.

♦   1,2 Kilometer langer Rundweg auf Holzstegen mit der Möglichkeit weiterer Wanderungen 

Mehrere blaue Thermalbecken prägen dieses Gebiet, als einer der schönsten gilt der Sapphire Pool mit seinen unterschiedlichen Blautönen und dem glasklaren Wasser. Faszinierend sind die gelben, roten, bräunlichen und grünen Verfärbungen, eine wahre Augenweide.

Black Sand Basin

♦   500 Meter langer Rundweg auf Holzstegen

Nur wenige Meter vom Parkplatz entfernt wurden wir bereits vom sprudelnden Cliff Geyser begrüßt. Dieser Geysir ist recht zuverlässig, er bricht regelmäßig alle paar Minuten aus.

Der Rundgang führt hier zu drei wiederum farbenprächtigen Thermalseen und zahlreichen heißen Quellen. Dieses Basin ist übrigens benannt nach dem Sand von schwarzem Vulkanglas, das aber zumindest an der Oberfläche nicht mehr erkennbar ist.

Old Faithful

Der Old Faithful ist der bekannteste Geysir des Nationalparks und dementsprechend groß ist der Andrang. Mit einer gut vorhersagbaren Regelmäßigkeit bricht dieser aus, im Schnitt schießen alle 90 Minuten riesige Wassermengen bis zu 50 Meter in die Höhe.

Die Intensität ist unterschiedlich, wir haben insgesamt 3 Ausbrüche erlebt und gleich der erste war eher ein wenig enttäuschend nach all dem, was man über diesen "Geysir der Geysire" hier im Park gehört hatte. Am nächsten Tag aber hatten wir Glück und wir erlebten eine beeindruckende, steil in die Höhe schießende Fontäne, die gefühlt locker die 50 Meter erreicht hatte.

 

Man sollte den Old Faithful aber möglichst am früheren Vormittag oder am frühen Abend besuchen, denn tagsüber sieht es so aus (wir waren hier an einem Wochentag, an Wochenenden ist es sicherlich nochmal deutlich voller).

Und in den früheren Morgenstunden teilt man sich das Spektakel mit nur wenigen Menschen.

Aber wann bricht er denn aus?

Direkt beim Old Faithful befindet sich ein Visitor Center mit einer Ausstellung zu den geothermischen Phänomenen dieses Nationalparks sowie einem Souvenir Shop.

Hier bekommt man aber vor allem die Information mit zeitlichen Angaben, wann in etwa einer der 5 größten Geysire ausbricht.

Old Faithful Inn

In unmittelbarer Nähe zum Geysir liegt das 1904 errichtete Old Faithful Inn, das als das größte Blockhaus der Welt gilt. 

Erbaut wurde es mit unzähligen Baumstämmen aus dem Nationalpark und wenn man dieses Hotel betritt, ist man sofort überwältigt. Die riesige und über mehrere Stockwerke hohe Lobby, die gigantische Holzkonstruktion, der massive und meterhohe Steinkamin ... alles Superlative, die man zumindest einmal bei einer Stippvisite erlebt haben sollte. Natürlich kann man hier auch wohnen, aber das hat seinen Preis.

Upper Geyser Basin

Vom Old Faithful aus führt ein wunderbarer Wanderweg über Holzstege durch das Obere Geysir Becken, dieses weist die höchste Dichte und Konzentration von geothermalen Quellen im Yellowstone Nationalpark auf.

Für die Erkundung dieses Gebietes sollte man sich Zeit nehmen und nicht nur durchhetzen, denn überall brodelt und raucht es und immer wieder brechen kleinere sowie größere Geysire aus.

Die Hauptstrecke führt bis zum Morning Glory Pool, zu Fuß sind dies knapp 3 Kilometer. Man kann aber natürlich auch noch weiter laufen bis zum vorher bereits beschriebenen Biscuit Basin oder dem Black Sand Basin.

Nachfolgend zeigen wir Euch ein paar Impressionen von diesem herrlichen Spaziergang.

 
 

Continental Divide und Yellowstone Lake

Die Fahrt geht dann weiter Richtung Yellowstone Lake, wobei man unterwegs die nordamerikanische kontinentale Wasserscheide überquert. Am hier gelegenen Isa Lake kann man eine kurze Pause einlegen und nach den vielen Geysiren mal die üppige grüne Natur genießen.

Nach gut 30 Kilometern erreicht man den 350 Km² großen See, er ist damit größer als z.B. das gesamte Stadtgebiet von München und liegt in über 2.300 Metern Höhe. Damit ist er der höchste Bergsee Nordamerikas. 

Canyon Village 

Unser nächstes Ziel war dann Canyon Village. Hier findet man neben einigen Unterkünften auch Restaurants, Souvenirläden sowie ein Visitor Center und eine kleine Lebensmittelabteilung. In dieser haben wir uns mit leckeren Sandwiches versorgt und unser Lunch gemütlich am Waldesrand genossen.

Gut gestärkt ging es dann zu einer weiteren besonderen Attraktion dieses Nationalparks, dem Grand Canyon des Yellowstone. Eine derart spektakuläre, bis zu 360 Meter tiefe Schlucht mit farbenprächtigen Felsen und einem riesigen Wasserfall haben wir hier nicht erwartet.

Man kann diesen Canyon auf beiden Seiten befahren, es gibt jeweils mehrere Aussichtspunkte. Wir begannen mit dem nördlichen Teil, besonders schön sind die Blicke vom Grand View sowie dem Inspiration Point.

 

Karte © National Park Service

Gleich am Anfang des North Rim Drives führt ein kurzer Abstecher zum Rand des mächtigen Wasserfalls. Es ist nur ein kurzer Spaziergang bis zur Aussichtsplattform, von der man das laute Rauschen des Flusses hautnah erleben kann.

Von hier aus kann man auch entlang der Canyon - Kante auf dem North Rim Trail eine Wanderung unternehmen bis zum Inspiration Point.

Der South Rim Drive führt zum südlichen Teil des Canyons und auch von hier aus bieten sich tolle Ausblicke auf den Wasserfall und die sich aus dieser Perspektive teils zackig und bizarr präsentierenden Schluchtwände.

Besonders schön ist hier der Aussichtspunkt am Ende der Straße, der Artist Point. Bei guten Lichtverhältnissen erscheinen von hier aus die rötlichen und gelblichen Farben der Felsen besonders schön.

Yellowstone - Nördlicher Teil

Vom Canyon Village aus geht es weiter nach Norden, die Straße verläuft entlang des Yellowstone Rivers und zunächst durch einen eher bergigen Abschnitt. Von mehreren Aussichtspunkten wie dem Tower Fall oder Calcite Springs Overlook aus kann man den Flussverlauf durch diese wunderbare Landschaft beobachten.

Je weiter man sich der Kreuzung zur Route 212, die zum nördöstlichen Parkeingang führt, nähert, umso mehr öffnet sich die Landschaft, die nunmehr geprägt ist von weitläufigen Weideflächen.

Die vorgenannte Route 212 führt nicht nur Richtung Parkausgang, sondern insbesondere ins Lamar Valley. Dort sollen sich mit die besten Möglichkeiten und Chancen bieten, große Herden von Bisons, Elchen & Co. zu sichten. Wenige Wochen vor unserem Besuch haben aber heftige Unwetter große Teile des östlichen Parkgebietes regelrecht weggeschwemmt, sodass die Zufahrt nur mit Sondergenehmigung möglich war. Diese hatten wir verständlicherweise leider nicht ...

Also ging es weiter auf der Grand Loop Road Richtung Westen. Das Lamar Valley konnten wir nicht anfahren, aber wir wurden nur weinige Kilometer weiter auf unserer Rundtour zu unserer großen Freude sehr gut entschädigt. Bisons sieht man ja fast überall im Yellowstone, aber hier konnten wir mehrere große Herden dieser kraftstrotzenden Tiere beobachten.

Mammoth Hot Springs

Unser nächstes Ziel waren die Mammoth Hot Springs, hier im Norden des Parks erwartet einen das nächste Highlight.

Vom unteren Parkplatz aus geht es auf einem Holzsteg vorbei am Liberty Cap, einem spitzkegeligen Felsen, der aus einer versiegelten Thermalquelle entstand, zu den sog. Sinter- oder Travertinterrassen. Hier steigt Thermalwasser durch Kalkstein auf und an der Oberfläche entsteht dann Travertin, ein weißes Mineral. Verschiedene Organismen sorgen dann für die Farbenpracht. Es ist wirklich faszinierend, was die Natur alles erschafft.

Von hier aus geht es einen Hügel hinauf, man kann sich aber auch den Aufstieg ersparen dadurch, dass man mit dem Auto die Straße weiter fährt und vom obigen Parkplatz aus den oberen Teil der Mammoth Hot Springs erkundet.

Wiederum über Holzstege führt hier ein Rundweg durch eine große flache Ebene aus Kalkgestein mit einigen türkis schimmernden Thermalbecken. Man hat das Gefühl durch eine verschneite Landschaft mit abgestorbenen Bäumen zu wandern. An den Kanten dieses Plateaus sind wieder zahlreiche farbenprächtige Kalksteingebilde in Stufenform zu bewundern.

Hinweis für Wanderungen

Im Yellowstone Nationalpark gibt es natürlich zahlreiche Wandermöglichkeiten. Überall wird aber dringend davor gewarnt, bei Begegnungen mit Bären, Bisons, Wapitis den Tieren zu nahe zu kommen. Lieber also etwas aus der Ferne beobachten anstatt sich in Gefahr zu bringen.

An einigen Camps, wie z.B. im Canyon Village, gibt es sogar Verleihstationen für Pfefferspraydosen gegen mögliche Bärenattacken.

Norris Geyser Basin

Von Mammoth Hot Springs geht die Fahrt weiter Richtung Süden und nach gut 30 Kilometern erreicht man das Norris Geyser Basin. Dies ist das älteste und zugleich heißeste Thermalgebiet von Yellowstone.

Hier befindet sich auch der Steamboat Geyser, dieser ist mit bis zu 120 Metern Höhe der weltweit am höchsten ausbrechende Geysir. Ein Ausbruch in dieser Größenordnung ist aber unvorhersehbar und liegt teilweise mehrere Monate auseinander. Man braucht also sehr viel Glück, um dieses Spektakel dann auch zu erleben. Bei unserem Besuch mussten wir uns mit kräftigen Rauchwolken begnügen.

Darüber hinaus werden hier mehrere Wanderwege, weitestgehend wieder über Holzstege, geboten durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus hydrothermalen Gebieten, die von Wäldern eingerahmt sind. Außerdem kann man sich in einem aus Steinen und Holzstämmen erbauten Museum über die geothermischen Besonderheiten sowie das Leben in diesen Thermalgebieten anschaulich informieren.

Von hier aus geht es wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt und nach den Rundfahrten durch den nördlichen sowie südlichen Teil dieses Nationalparks können wir ganz eindeutig festhalten: der Yellowstone ist fantastisch und gehört von nun an ganz klar zu unseren Lieblingsparks.

In unserem Bericht haben wie ja nur die Highlights beschrieben, es gibt hier also noch sehr viel mehr zu sehen und zu erleben. Ach ja und gewohnt haben wir im Ort West Yellowstone.

West Yellowstone

Wie der Name es schon sagt, liegt dieser Ort direkt am westlichen Parkeingang und ist damit ein sehr guter Ausgangspunkt für die Erkundung des Yellowstone.

Die Canyon Street bildet die Hauptstraße durch den Ort und hier sowie in den angrenzenden Nebenstraßen reihen sich Geschäfte, Souvenirshops und Restaurants aneinander. Es ist eher ein zweckmäßiger Ort mit einer guten Infrastruktur, insbesondere einer großen Auswahl an Hotels. Erwähnenswert ist das Museum of the Yellowstone sowie die netten hölzernen Arkadengänge an der Yellowstone Avenue, wo ein wenig Western - Atmosphäre aufkommt.

Der Vorteil von West Yellowstone gegenüber den Lodges im Park ist, dass man hier eine breite Auswahl an Restaurants hat.

Restaurant Tipp 1

Für Freunde von guten Steaks empfehlen wir die Madison Crossing Lounge.

Man sitzt gemütlich an Holztischen oder an der gut sortierten Bar und wird von freundlichen Bedienungen mit sehr guten Speisen verwöhnt. Wir waren gleich zweimal hier, aber unbedingt vorher reservieren, das Restaurant ist sehr beliebt.

Restaurant Tipp 2

Im einfach eingerichteten, aber sehr authentischen Restaurant Pete´s Rocky Mountain Pizza werden erstaunlich gute Pizzen, aber auch allerlei andere typisch italienische Gerichte serviert.

Wenn man also preisgünstig und gut speisen möchte, dann ist man hier gut aufgehoben. Man muß allerdings zu den Stoßzeiten ggf. mit etwas Wartezeit rechnen.

Restaurant Tipp 3

Ein typisch amerikanisches Restaurant ist der Hanks Chop Shop, der erst wenige Wochen vor unserem Besuch eröffnet hatte.

Klassische Burger, Sandwiches, Salate und Fleischgerichte stehen hier hauptsächlich auf der Speisekarte. Wie in so vielen amerikanischen Lokalen werden auf zahlreichen Fernsehern Sportsendungen gezeigt und man trinkt in ungezwungener Atmosphäre seine Bierchen. Die große Terrasse hat uns besonders gut gefallen.

Unsere Unterkunft beim Yellowstone NP

Kelly Inn West Yellowstone

Die wenigen Hotels innerhalb des Parks sind für das, was sie bieten, sehr teuer. Eine große Auswahl an Unterkünften gibt es in dem Ort West Yellowstone, der nur rund 2-3 Fahrminuten vom westlichen Parkeingang entfernt liegt.

Wir haben uns für das Kelly Inn am südlichen Ende des Ortes entschieden und waren sehr zufrieden. Dieses familiengeführte Hotel besteht aus zwei Gebäuden, dem neueren Canyon Building sowie dem komplett sanierten Grizzly Building. Wir haben im letzteren gewohnt und hatten ein geräumiges und sehr schön eingerichtetes Zimmer im Obergeschoß mit Aufzug. Ein besonderer Clou war ein aus Holz geschnitzter Bär, der durchs Fenster schaute.

Im Zimmerpreis ist ein Frühstück inbegriffen, kostenlose Parkplätze sind direkt vor den Gebäuden in ausreichender Zahl vorhanden und in den Ort mit vielen Restaurants läuft man keine 5 Minuten. Summa summarum ein schönes und gepflegtes Hotel in ruhiger Lage mit sehr freundlichem Service und einem verhälntismäßig akzeptablen Preis.

Hier geht´s zur Hotel - Website →  www. Kelly Inn West Yellowstone