Palmlilien und Kakteen im Überfluß Unser individueller Reisebericht vom Joshua Tree Nationalpark

Wir erkundeten den Joshua Tree National Park von Palm Springs aus. Man kann den Park über 3 Eingänge besuchen, wir starteten unseren Tagesausflug vom Visitor Centre in dem kleinen Ort Joshua Tree aus, wo man sien Eintrittsgeld entrichtet und Planmaterial bekommt. Von Palm Springs aus gelangt man in einer knappen Stunde zu diesem nördlichen Eingang des Parks.

Der nördliche Teil ist auch der interessantere Bereich des Parks, hier befinden sich die meisten landschaftlichen Attraktionen. Gleich nach der Einfahrt tauchen auch schon die ersten sog. Josua Palmlilien auf und es gibt immer wieder Haltemöglichkeiten, um diese und die tollen Felsen aus nächster Nähe zu bewundern.

Nach rund 15 Km entspannter Fahrt erscheint eine Abzweigung zum Hidden Valley.

Hier vorbei zu fahren wäre eine Schande, denn eine kurze Wanderung durch diese Felslandschaft ist geradezu ein Muss. In unseren Augen ist dies eine der schönsten Wandermöglichkeiten in dem Park, denn es geht auf teils schmalen Wegen durch eine verwunschene Welt abwechslungsreicher Gesteinsformationen. Auch Kletterer suchen hier ihre Herausforderungen.

Rund um die Aussichtspunkte des Hidden Valley, Sheep Pass oder Jumbo Rocks kann man die sog. Palmlilien (Yucca) im Überfluß und kugelige Felsformationen bewundern. Hier gibt es zahlreiche Wanderwege, wirklich schön.

Wenn man vom Hidden Valley aus den Park Blvd überquert führt die Straße zum recht imposanten Intersection Rock und zum dahinter gelegenen Parkplatz. Von hier aus haben wir noch einen schönen Spaziergang unternommen zum sog. Climbers Coffee. 

Etwa 2 Km weiter führt eine Abzweigung rechts zum Keys View, einem Aussichtspunkt in 1.580 Meter Höhe. Schöner Ausblick auf die karge und hügelige Landschaft und das Coachella Valley mit Palm Springs.

Und weiter geht die Fahrt wieder zurück Richtung Park Blvd, denn bei Keys View ist Sackgasse. 

Als nächstes machten wir Halt beim Skull Rock, einem Felden, der wie ein riesiger Totenkopf eines Außerirdischen aussieht. Es ist ein beliebtes Fotomotiv und man muß erst einmal auf einen großen Felsen steigen, um diesen richtig sehen zu können. Das Schöne hier ist, dass es kaum Wege gibt, man klettert also über die wiederum wunderbaren Felsen mit ihren geschwungenen Formen und genießt die Landschaft.

Die Straße führt dann weiter nach Süden durch den Wilson Canyon zum Cholla Cactus Garden. Es geht hinab in ein Tal, eine langgezogene Linkskurve und auf einmal tauchen diese buschigen Cholla Kakteen zu Tausenden auf. Links und rechts der Straße sieht man diese weiss schimmernden Gewächse so weit das Auge reicht.

Ein markierter, etwa 20 minutiger Rundweg führt durch diesen Kakteenwald. Bemerkenswert an diesem Nationalpark ist, dass man sehr regional begrenzt die verschiedenen Pflanzen antrifft.

Die Fahrt geht weiter über eine große Ebene mit farbenprächtigen und abwechslungsreichen Büschen. Gleich am südlichen Parkeingang biegt man dann noch ab zur Cottonwood Spring. In einer kleinen schluchtartigen Felsenge wachsen riesige Palmen, sicherlich rund 15 m hoch.

Diese hier sind nicht ganz so spektakulär wie die im Indian Canyon bei Palm Springs, aber in jedem Fall sehenswert.

 

Weitere Impressionen vom Joshua Tree

Den Joshua Tree Nationalpark haben wir bei einem Tagesausflug von Palm Springs aus besucht. Unsere Hotels seht Ihr unter dem Menüpunkt Palm Springs.

Der Joshua Tree National Park war Teil unserer folgenden Reise:

Mai 2013

San DiegoPalm Springs — Joshua Tree NP — ScottsdaleSedonaMonument ValleyLake PowellBryce CanyonZion National ParkLas Vegas

Vor lauter Begeisterung besuchten wir dann im Mai 2018 auf unserer Tour Richtung New Mexiko noch einmal diesen Park.