Lake Powell-Schluchten voll Wasser Unser individueller Reisebericht

Der Lake Powell entstand in den 60er Jahren durch den Bau des Glen Canyon Staudamms. Der See ist riesig, allein seine Uferlänge beträgt rund 3.150 Km, das ist mehr als die Westküste der USA.

Das Besondere an diesem See sind die unzähligen Seitenarme, die sich immer enger werdend in die umliegende Wüstenlandschaft hineinschneiden.

Es ist wirklich ein tolles Erlebnis, diese farbenprächtige Landschaft zu beobachten und mit einem Boot durch diese Canyons zu schippern, bis es dann irgendwann nicht mehr weiter geht.

Man kann sich ein Hausboot für mehrere Tage oder Motorboote mieten, oder man schließt sich einer organisierten Bootsfahrt an. Aus Zeitmangel haben wir die letztere Möglichkeit wahrgenommen und man kann nur sagen: unbedingt machen!

Mit einem etwa 100 Passagiere fassenden Boot geht die Fahrt vom Hafen unseres Hotels (siehe unten) los. Zuerst verläuft die Fahrt ruhig und gemütlich, es geht vorbei an der großen Marina und an kleineren Strandabschnitten. Hier ist der See noch recht breit.

Kurz vor dem Staudamm, der vom Wasser aus noch größer wirkt, biegt das Schiff dann in einen Canyon ein.

Und jetzt wird es spektakulär: das Boot fährt in eine dieser Canyons, rechts und links erheben sich imposante Steilwände.

Ganz schön hoch, seht selber auf dem rechtenFoto. Dann schlängelt sich sich das Schiff durch die Schlucht mit ihren durch Erusion verformten und farbenprächtigen Felsformationen.

Es ist eine sehr kurvenreiche Strecke und nach jeder Abbiegung erwartet einen ein neues Wow- Erlebnis. Die Schlucht wird immer enger, der Kapitän warnt, die Arme nicht zu weit hinauszustrecken.

Nach etwa 30 Minuten Fahrt muß das Schiff wenden, es wird zu eng und wir können nicht mehr weiterfahren.

Dann geht es wieder zurück. Wir können jedem wirklich empfehlen, eine solche Bootsfahrt zu unternehmen. Da wir dieses Mal keine 5% des Sees gesehen haben, werden wir sicherlich noch einmal hier her kommen und uns mehr Zeit nehmen.

Wenn man in dieser Gegend ist, lohnt auch ein Abstecher zum Horseshoe Bend, einem Aussichtpunkt mit tollem Blick auf eine sagenhafte Flußbiegung des Colorado River. Man muß zwar bei den in der Regel sehr hohen Temperaturen einen etwas strapaziösen Spaziergang dort hin machen, aber es lohnt sich.

ANTELOPE CANYON Der ultimative Tipp

Das ultimative Erlebnis in der Nähe von Page und dem Lake Powell ist aber der Antelope Canyon, ein wahres Wunder der Natur und ihrer Erosionskraft.

Schaut doch mal den Bericht auf unserer Seite Antelope Canyon an, es lohnt sich.

Mehr Impressionen vom Lake Powell

 

Unsere Unterkunft am Lake Powell

LAKE POWELL RESORT & MARINA

Im nahegelegenen Page gibt es eine Reihe von Mittelklassehotels, aber direkt am See zu übernachten ist die deutlich bessere Wahl. Dieses recht große Resort liegt unmittelbar am Lake Powell und man sollte sich unbedingt ein Zimmer mit Wasserblick gönnen. Von den Balkonen aus hat man dann einen herrlichen Blick auf die sehr gepflegten Außenanlagen, die farbenprächtigen Berge und die Hausboote auf dem See.

Man wohnt verteilt auf mehrere Häuser, empfehlenswerter sind die westlich des Hauptgebäudes gelegenen Gebäude. Die Zimmer sind nicht gerade luxuriös, aber geräumig und schön eingerichtet. Wir hatten eine Suite, die dann aus zwei Zimmern besteht mit Sitzecke und Küche.

Das gesamte Resort ist wirklich schön gestaltet, toll arrangierte Gartenanlagen, es gibt zwei Pools, Restaurants und ein Starbucks Café. Von hier aus kann man diverse Bootsfahrten unternehmen, dadurch herrscht hier auch tagsüber ein reger Betrieb.

Alles in allem ein sehr schönes und empfehlenswertes Resort.

Hier geht´s zur Hotel - Website →  www. Lake Powell Resort

Lake Powell war Teil unserer folgenden Reise:

Mai 2013

San Diego - Palm Springs - Scottsdale - Sedona - Monument Valley - Lake Powell - Bryce Canyon - Zion National Park - Las Vegas