Karlsbad - Heilbad der Zaren

Im Juni 2015 besuchten wir für ein Wochenende den Kurort Karlsbad. Wer sich für wunderschöne historische Architektur interessiert und gleichzeitig einmal die Heilwirkung der Termalquellen ausprobieren will, der ist hier gut aufgehoben.

Zwar liegt der Altersdurchschnitt der Besucher gefühlt bei deutlich über 60 Jahren, aber die Stadt ist wirklich sehenswert. Im Zentrum dominieren herrschaftliche Palais, Kolonaden mit mächtigen Säulen, schöne Plätze und breite Fußgängerwege entlang des Flusses Tepl sowie heißen Quellen. Überall sprudelt das bis zu 70 Grad heiße Wasser aus schönen alten Brunnen und ein leichter Schwefelgeruch umhüllt diese. Unbedingt einmal einen Schluck davon trinken, schmeckt etwas sonderbar, soll ja aber gesund sein.

Nachfolgend seht Ihr ein paar Eindrücke von unserem Spaziergang durch die Stadt. Sehr gut gegessen haben wir übrigens in dem Altböhmischen Wirtshaus Svejka. Wie alle Lokale hier ist auch dieses recht touristisch, aber man bekommt sehr gute Hausmannskost und sitzt in einem netten kleinen Innenhof.

Unsere Unterkunft in Karlsbad

Hotel Imperial

Das legendärste Hotel Karlsbads ist das Pupp im Zentrum, allerdings ist dieses -wohl nachdem James Bond dort gedreht wurde- sehr teuer geworden. Wir haben uns für das Imperial entschieden, denn dieses liegt etwa 15 Gehminuten vom Zentrum entfernt auf einer Anhöhe. Aber keine Sorge, man kann auch mit einer unterirdischen Seilbahn sich das kurze Stück hinauf fahren lassen.

Es ist ein altehrwürdiges Grandhotel umringt von einem schönen Garten und herrlichem Ausblick auf die Stadt und die umliegenden Wälder. Die Zimmer sind ordentlich und geräumig, mit etwas Glück bekommt man auch eine kleine Suite mit Terrasse. Die Einrichtung ist herrschaftlich und mit viel Marmor ausgestattet. Einzig der Service ist eher von Kühle, starrer Miene und Sachlichkeit geprägt.

www. Hotel Imperial