Traumroute mit Serpentinen Individueller Reisebericht von der Landschaftroute Gaularfjellet

Von Lavik aus fuhren wir die E39 zunächst am Sognefjord entlang nach Norden und nach knapp 40 Km ging es bei der ausgeschilderten Abzweigung nach Osten Richtung Gaularfjellet.

Auf dieser idyllischen Route entlang des Flusses Gaula sowie mehrerer Seen erscheint dann auch schon nach wenigen Kilometern der Eikjelandsfossen, ein nicht sehr hoher, dafür aber sehr mächtiger Wasserfall sowie eine nette kleine Kapelle namens Hestad Kapell.

Sunnfjord Museum

Man kommt dann zu einer Kreuzung und hier lohnt sich ein Abstecher Richtung Førde, denn nach rund 25 Fahrminuten durch eine wiederum wunderschöne Landschaft erreicht man das Sunnfjord Museum.

Dieses Freilichtmuseum zeigt das Leben der Menschen in der Region Sunnfjord etwa um 1850. Es umfasst historische Gebäude, die verschiedene Bautraditionen der Gegend darstellen, die man bei einem kurzen Spaziergang selber erkunden kann.

Likholefossen

Fährt man nun wieder zurück zu der vorgenannten Kreuzung und weiter Richtung Osten, dann erreicht man auf dieser Strecke nach kurzer Zeit Likholefossen, den wohl bekanntesten Wasserfall mit imposanten Stromschnellen.

Inmitten der unberührten Natur fällt hier architektonisch besonders die moderne Stahlbrücke auf, die direkt über die tosenden Wassermassen führt – ein perfekter Aussichtspunkt, um die Wasserkraft aus nächster Nähe zu erleben. Nach der Überquerung des Flusses beginnt der 21 km lange Wanderweg Fossestien entlang des Flusses Gaula.

Weiter geht es in eine einsame Berglandschaft mit Ziegenherden und moosbedeckten Hängen, Wasserfällen und ein paar Schutzhütten. Dieser Streckenabschnitt namens Torsnesstølen soll eines der niederschlagsreichsten Gebiete Norwegens sein und das sieht man auch an der feuchten Vegetation.

Utsikten

Und dann erreicht man den Aussichtspunkt Utsikten, der einen spektakulären Panoramablick über die üppige, grüne Landschaft und den Verlauf der Straße, die sich in Serpentinen den Berg hinaufschlängelt, bietet.

Er befindet sich auf dem höchsten Punkt der Passstraße, etwa 700 Meter über dem Meeresspiegel. Die als eine Art Schiffsbug gestaltete, begehbare Spitze der Plattform ist aus Beton gefertigt und bietet freie Sicht auf bis zu 1500 Meter hohe umliegenden Berge und tiefe Täler. 

Balestrand

Nach der wunderbaren Serpentinenfahrt ist man wieder am Sognefjord und wir fuhren bis Balestrand, wo wir in dem nachfolgend beschriebenen Hotel eine Nacht verbracht haben.

Balestrand ist ein ruhiger, idyllischer Ort, der von Bergen und dem Sogneford, dem längsten und tiefsten Fjord Norwegens, eingerahmt ist. Wir machten noch einen Spaziergang entlang der Uferstraße und besuchten die Sankt-Olav-Kirche, die im Stil einer Stabkirche erbaut wurde.

Unsere Unterkunft in Balestrand

Kviknes Hotel

Dieses Hotel liegt in wunderbarer Lage direkt am Sognefjord und besteht aus einem sehr schönen historischen Gebäude sowie einem weniger ansehnlichen Neubau aus den 1960er Jahren.

Während der Altbau aus dem 18. Jahrhundert durch seine schöne Bäderarchitektur und herrschaftlichen Räumlichkeiten glänzt, zeigt sich der neue Anbau eher von seiner schlichten Seite. Im Altbau befinden sich ein sehr schönes Restaurant, Lounge - Bereiche, eine Terrasse mit Wasserblick sowie die teuren Suiten. Rezeption sowie eine Bar mit kleinerem Speiseangebot sowie die ordentlichen, aber einfach eingerichteten Zimmer befinden sich im Neubau. 

Eine schöne Gartenanlage sowie Bootsanlegestellen und der bereits genannte wunderschöne Altbauteil bieten eine sehr gute Aufenthaltsqualität und in den kleinen Ort mit ein paar Restaurants gelangt man in wenigen Gehminuten.

Hier geht´s zur Hotel - Website →  www. Kviknes Hotel