Marbella - Reiche Stadt mit Flair Unser individueller Reisebericht von Marbella

Marbella haben wir bei einem Tagesausflug von Estepona aus besucht und parkten unser Auto in der Nähe des Parque de la Constitucion -hier gibt es auch ein Tourist-Office mit allen Infos- und erkundeten die Stadt von hier aus zu Fuß.

Bis in die Innenstadt ist es nicht sehr weit, keine 10 - 15 Gehminuten, und der Weg führt über die schöne palmengesäumte Strandpromenade. Hier kann man entspannt entlang schlendern und in eines der Restaurants oder Cafés einkehren oder entspannt am Beach ein Sonnenbad nehmen.

Kurz nach dem Club Maritimo sollte man dann links in die Avenida del Mar einbiegen, die zur historischen Altstadt führt.

Das Besondere hier ist, dass zwischen Wasserbassins, Palmen und Blumenbeeten zahlreiche Skulpturen des berühmten Künstlers Salvador Dali ausgestellt sind. Man wird also förmlich "kunstvoll" zur Innenstadt geleitet. 

Die Fußgängerzone mündet dann in den sehr schönen, fast schon botanisch anmutenden Stadtpark Parque de la Alameda. Insbesondere im Sommer muß es eine Wohltat sein, in diesem dicht bewachsenen Park mit einen schönen Springbrunnen etwas Abkühlung zu bekommen.

Dann überquert man die viel befahrene Hauptstraße und ist direkt im Centro Histórico. Durch nette enge Gassen mit vielen kleinen Geschäften geht es erst einmal zum zentral in der Altstadt gelegenen Plaza de los Naranjos.

Umgeben von teils prächtigen historischen Gebäuden reihen sich hier zahlreiche Cafés und Restaurants aneinander. Man sitzt hier sehr nett inmitten einer Blumenpracht sowie Orangenbäumen und hat eine breite Auswahl an Lokalen. Natürlich ist es auch recht touristisch, aber dank der liebevollen Gestaltung des Platzes fühlt man sich sehr wohl. Sogar an den Häuserwänden hängen Blumentöpfe.

Zum Lunch suchten wir uns aber ein Restaurant etwas abseits der touristischen Pfade und gelangten in etwa 10 Gehminuten zum Plaza Altamirano.

Gut gestärkt spazierten wir dann durch die Altstadt mit ihren Gassen, überall Cafés und nette Geschäfte sowie immer wieder kleine charmante Plätze.

Vielerorts gibt es Hinweisschilder zu Sehenswürdigkeiten und Überreste der einstigen Stadtmauer gibt es auch noch zu besichtigen. Die Ausmaße der historischen City sind überschaubar, man kann also alles bequem erlaufen.

Sehenswert ist die im Rokoko- und Barockstil erbaute Basilika Iglesia de Nuestra Señora de la Encarnación.

Vor der Kirche liegt der sehr schöne Plaza de la Eglesia mit Palmen und Orangenbäumen. Der Platz ist umgeben von mächtigen Steinmauern, es sind die Überreste einer einstigen maurischen Festung aus dem 9. Jahrhundert. Im Innern der Basilika dominiert eher eine schöne Schlichtheit, sie wartet aber mit einer riesigen Orgel und einem reichlich vergoldeten Altar auf.

Von hier aus kann man noch einen kleinen Abstecher zur Casa Hermandad machen, die nur ein paar Schritte entfernt ist. Entlang der Festungsmauer geht es durch eine Gasse mit mittelalterlichen Charme zu einem kleinen Platz.

In dem Haus der Nazarener Bruderschaft ist allerdings nicht viel zu sehen, nur eine Heiligenfigur. Wenn man an der vorgenannten Stadtmauer vorbei geht, dann kommt man in Richtung Altstadtzentrum gehend hier aber auch vorbei.

Marbella haben wir im November 2021 bei einem Tagesausflug besucht.