Canyonlands - Tiefe Felsfurchen Unser individueller Reisebericht mit den schönsten Ausblicken

Der Canyonlands Nationalpark verfügt über zwei Zufahrten, die man jeweils nur separat anfahren kann. Eine Durchfahrt zwischen den beiden Zugängen ist nicht möglich.

Der von deutlich mehr Besuchern angefahrene Zugang liegt im Norden des Nationalparks, den man von Moab aus in nördlicher Richtung direkt vom Highway 191 erreicht.

Der zweite Zugang liegt im Osten des Parks, den man von Moab aus in südlicher Richtung vom Highway 191 über die Abzweigung zur Route 211 erreicht.

Auf der Karte rechts seht Ihr, wie man zum Canyonlands Nationalpark gelangt und wo welche Aussichtspunkte, Wanderwege und Sehenswürdigkeiten sind.

Wir haben den nördlichen Teil der Canyonlands von Moab aus erkundet, die Anfahrt dauert eine gute halbe Stunde. Bereits beim Parkeingang und Visitor Center gibt es den ersten tollen Blick auf den Shafer Canyon. Von hier aus sollte man einen kleinen Spaziergang unternehmen auf ein nahe gelegenes Felsplateau, von dort hat man den besten Blick.

Wenn man richtig viel Zeit hat, dann kann man von hier aus auch in den Canyon über eine enge kurvige Schotterpiste fahren. Vorher muß man sich aber eine Genehmigung holen.

Weiter geht es rund 10 Km über eine Hochebene zum nächsten Halt, dem Mesa Arch. Vom Parkplatz aus führt ein sehr schöner, etwa halbstündiger Rundweg zu einem Felsbogen mit tollem Panoramablick.

Es gibt hier keine Absperrungen, sodass man sich dieses Naturwunder in Ruhe von (fast) allen Seiten ansehen kann. Da man vor dem Bogen auf einem leicht erhöhten Felsplateau steht, eröffnen sich schöne Ausblicke durch das Felsentor.

Im weiteren Verlauf der Straße kommt man zu einer Abzweigung und gerade aus geht es zu den großartigen Aussichtspunkten Buck Canyon Outlook und Grand View Point Outlook.

Es führen jeweils kurze Wege zu den Canyon-Kanten und man genießt den Weitblick. Das Besondere hier sind die enormen Einschnitte in den Talsohlen, das wirkt etwas irreal, etwa so, als ob die Erde dort abgesackt ist.

Biegt man bei der vorher erwähnten Abzweigung in die andere Richtung ab, gelangt man zunächst zum Green River Lookout. Von hier hat man nochmals einen tollen Blick auf die furchenartige Landschaft, die vom Green River durchzogen wird.

Weiter gehts zum Holeman Spring Canyon Lookout, von dem man einen schönen monolitartigen Felsen und das weite Tal erblicken kann, wirkt ein wenig so wie im Monument Valley.

Etwa 3 Km weiter kommt auf der rechten Seite der Whale Rock. Mitten auf der mit niedrigen Sträuchern bewachsenen Hochebene erhebt sich ein ründlicher, durch Erosion glattgeschliffener Felsen. Dieser sieht etwas aus wie ein Wal, Erinnerungen an den Ayers Rock in Australien kommen aber auch ein wenig auf.

Und von den leichten Erhebungen aus kann man wunderbar die schneebedeckten Gipfel der Rocky Mountains erkennen.

Kurz danach endet die Straße am Upheaval Dome. Von hier aus kann man mehrere teils spektakuläre Wanderungen zu einem großen, im Durchmesser 1,4 Kilometer messenden und 400 Meter tiefen Krater unternehmen. 

Es gibt noch eine zweite Zufahrt in diesen Nationalpark, im Südosten führt die Route 211 zu den Needles, einer Wand aus farbenfrohem Sandstein in Form von Felsnadeln. Dieses Mal waren wir hier nicht, diese Region hatten wir im Jahr 1996 besucht.

Unsere Unterkunft bei Canyonlands

Den Canyonlands National Park haben wir vom 50 Kilometer entfernten Ort Moab aus erkundet, unsere Hotelbeschreibung seht Ihr also unter bem Menüpunkt Moab.