Schöne Altstadt und tolle Ausflüge Unser individueller Reisebericht von Albuquerque & Umgebung

Albuquerque ist die größte Stadt New Mexicos mit einem sehr gepflegtem Geschäftszentrum und einem großen Universitätscampus im Adobe-Stil. Besonders sehenswert ist jedoch die Altstadt rund um die Old Town Plaza.

Hier und in den angrenzenden Seitenstraßen findet man zahlreiche Geschäfte und Restaurants. Man sollte auch einmal in einen der Hinterhöfe gehen, die man über meist farbenfrohe Gassen erreicht, denn dort verbergen sich weitere nette und teils skurile Shops.

Unübersehbar wird die Nordseite des kleinen Stadtparks eingenommen von der Ende des 18. Jahrhunderts erbauten San Felipe de Neri Church, einer im Adobe-Stil erbauten Kirche mit angrenzendem Pfarrhaus und vorgelagertem Garten.

Es ist ein sehr schönes Gebäude und wird bei Gottesdiensten so stark besucht, dass die Messe über Monitore in den Innenhof übertragen wird. 

Restaurant Tipp

Eine Straße hinter der Kirche trifft man auf das sehr beliebte Church Street Café. Ein sehr empfehlenswertes Restaurant, denn insbesondere in dem hübschen Innenhof speist man bei Vögleingezwitscher und einem Gitarrenspieler mitten in einer kleinen grünen Oase.

Serviert werden klassische mexikanische Gerichte, die uns sehr geschmeckt haben. Aufmerksamer Service und eine tolle Location.

Nur wenige Meter östlich von hier befindet sich der Tiguex Park mit gleich 3 Museen. Neben dem Explora und dem New Mexico Museum of Natural History and Science wird allseits insbesondere das Albuquerque Museum angepriesen, in dem Kunst und Geschichte der Stadt und der Ureinwohner gezeigt wird.

Wir haben uns aber wegen des guten Wetters dann doch für den Botanischen Garten entschieden. Der Eintritt berechtigt auch zum Besuch des Aquariums. Dieses ist recht klein, aber schön gemacht sind die Glasröhren und Panoramascheiben mit bestem Sehvergnügen auf allerhand bunte Fische.

Nach der angenehmen Abkühlung im Aquarium geht es dann zu den Gartenanlagen, die in verschiedene Themenbereiche gegliedert sind.

Auf dem knapp 2 Km langen "Garden Walk" schlendert man durch gepflegte und wunderbar gestaltete große Grünanlagen mit verschiedensten Pflanzen, Teichanlagen sowie Lehrpfade und in einem imposanten Gewächshaus gibt es noch exotische Pflanzen zu bestaunen.

Besonders schön ist der japanische Teil. Kleine Tempel und Pagoden sind in akurat und perfekt angelegte Gärten eingebettet und an einem See kann man sich unter japanischen Ahornbäumen oder kunstvoll geschnittenen Fichten entspannen. 

Man fühlt sich hier wirklich nach Japan oder Asien versetzt, sehr entspannend und ein Genuß für Augen und Seele.

Petroglyph National Monument

Gute 15 Fahrminuten westlich der City liegt der Petroglyph National Monument Park. Hier kann man bei verschiedenen Wanderungen die bis zu 700 Jahre alten Felszeichnungen bewundern.

Am bequemsten sind diese zu sehen im Boca Negra Canyon, dieser liegt gut mit dem Auto erreichbar im Nordosten des Parks. Hier gibt es befestigte Wege, die in die Hänge zu den Petroglyphen führen. Am westlichen Eingang kann man auch noch auf dem Volcanos Trail eine Vulkankraterlandschaft erwandern.

Folgende sehr schöne Tour sollte man sich nicht entgehen lassen. Man fährt rund 20 Minuten auf der Schnellstraße 25 nach Norden, biegt auf die Route 550 nach Westen ab und gelangt nach gut 25 Km an eine Abzweigung zur Route 4 Richtung Nordwesten. Ab hier erlebt man nun sehr abwechslungsreiche Landschaften.

Als erstes erreicht man bei Pueblo of Jemez ein rotes Wunderland. Nach der bisherigen Fahrt durch grüne, landwirtschaftlich geprägte Gebiete steht man auf einmal vor riesigen roten Felswänden. Man kann diese von der Straße aus bewundern oder im Visitor Center geführte Touren buchen.

Weiter führt die Fahrt durch eine Canyon-Landschaft bis man den netten kleinen Ort Jemez Springs mit einigen Einkehrmöglichkeiten erreicht. Wer sich für die rund 500 Jahre alte Geschichte der Ureinwohner interessiert, kann einen Rundgang auf dem Jemez Historic Site unternehmen und Überreste eines Indianerdorfes anschauen.

Rund 2 Km weiter lädt der Jemez Soda Dam zu einem kurzen Spaziergang zum Jemez River ein. Hier hat der Fluß das Gestein durchbrochen und interessante Formationen gebildet.  

Von hier ab geht es auf der teils steilen und kurvigen Straße hinauf in die Waldlandschaft der Jemez Mountains und des Santa Fe National Forest.

Am Battleship Rock ragt dann ein imposanter Felsen über den Baumwipfeln des Nadelwaldes empor. Hier kann man Wanderungen unternehmen oder auch nur einen kurzen Spaziergang zu dem steilen Felsgestein.

Die Straße führt nun weiter nach Los Alamos und zum Bandalier National Monument sowie nach Santa Fe. Die jeweiligen Berichte hierzu gibt es auf den jeweiligen Menüseiten.

Weitere Impressionen von Albuquerque

Unsere Unterkunft bei Albuquerque

HYATT REGENCY TAMAYA RESORT AND SPA

Diese überaus schöne Hotelanlage liegt etwa 30 Fahrminuten nördlich von Albuquerque. Wenn man völlig ruhig in einer wunderschönen Naturlandschaft luxuriös logieren möchte, dann ist man hier bestens aufgehoben.

Bereits die Anfahrt ist eine Augenweide. Es geht über eine schmale und etwas kurvige Straße an dem angrenzenden Golfplatz entlang in eine Senke, wo sich die Hotelanlage im Adobe-Stil vor einer fantastischen Bergkulisse befindet.

Am Empfang wird man von überaus freundlichen Check-In-Damen begrüßt und bereits der erste Eindruck von der großen Lobby mit geschmackvollen Sitzgelegenheiten ist sehr ansprechend. Davor befindet sich eine große Terrasse mit Anschluß an eine Bar, dies ist der ideale Platz, bei einem sundowner in die weitläufige Natur zu schauen und mit anzusehen, wie sich die Bergkette in rötliche Töne verwandelt. 

In die sehr schönen gärtnerisch angelegten Außenanlagen sind zwei Pools eingebettet, einer davon nur für Erwachsene. Neben der bereits genannten Bar, in der auch Snacks serviert werden, gibt es ein Starbucks-Café sowie zwei sehr schöne Restaurants. Wir haben hier sehr gut gespeist bei sehr aufmerksamem Service.

Die großen und geschmackvoll eingerichteten Zimmer verfügen über einen Balkon und wenn möglich, sollte man ein Zimmer mit Blick auf die Berge buchen, tolle Aussicht. Wenn man sich noch etwas bewegen möchte, dann bieten einige Wanderwege, die unmittelbar vom Hotel abgehen, vielfältige Möglichkeiten, diese schöne Landschaft zu erkunden. Und wenn man Glück hat, kreuzen auch wilde Truthähne den Weg.

Insgesamt eine wirklich schöne Hotelanlage, zumal sie auch für Tagesausflüge sehr gut gelegen ist. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und können dieses Resort sehr empfehlen.

www. Hyatt Regency Tamaya Resort