Pipe Spring National Monument Unser individueller Reisebericht von der Mormonen - Ranch

Auf unserer Fahrt von der North Rim des Grand Canyons nach St. George und Las Vegas kamen wir an dieser Gedenkstätte vorbei und legten einen Zwischenstopp ein.

Von der einsamen Route 389 führt eine Stichstraße zum Visitor Center des Pipe Spring National Monuments. Hier zahlt man sein Eintrittsgeld und kann in einer kleineren Ausstellung alles Wissenswerte über dieses Nationaldenkmal und seine mormonischen Siedler erfahren.

Nur wenige Besucher verirren sich in diese abgelegene Gegend, schließlich gibt es in der Umgebung aufregendere Nationalparks. Insofern ist dies nicht unbedingt eine Sehenswürdigkeit, die man gezielt ansteuern muß, aber wenn man ohnehin diese vorgenannte Strecke fährt, kann man durchaus in dieser kargen Hochwüste einen kurzen Halt einlegen.

Die Siedler ließen sich in dieser sonst sehr trockenen Gegend wegen einer stets aktiven Wasserquelle nieder. Der Wasserfluß erfolgt heutzutage unterirdisch durch ein Rohrsystem und mündet in einigen hier angelegten Teichen.

Vom Besucherzentrum läuft man auf einem gepflasterten Weg vorbei an Gärten und Anbauflächen für Gemüse und Obst sowie Viehstallungen zum Fort, so wird diese kleine Festung jedenfalls genannt. Es ist aber mehr ein Wohnhaus, das von einer Mauer eingefasst ist. Dieses kann man auf eigene Faust besichtigen.

Gleich hinter dem Fort führt ein kurzer Wanderweg namens Ridge Trail auf eine Anhöhe, von der man einen guten Ausblick auf das National Monument sowie die weiten Ebenen rund herum hat.

Der etwa 800 Meter lange Rundweg verläuft zunächst entlang eines schönen Felshangs aus rotem Gestein zur Spitze des Hügels und auf der anderen Seite durch ein Buschwerk aus verschiedenen Wüstenpflanzen wieder zurück zum Fort.