Zwischenstopp in Fairbanks Unser Reisebericht von der zweitgrößten Stadt Alaskas

Auf unserer gut 600 Km langen Fahrt vom Denali Nationalpark zum Wrangell-St.-Elias-Nationalpark machten wir für eine Nacht einen Zwischenstopp in Fairbanks, der zweitgrößten Stadt Alaskas.

In den Wintermonaten ist die Stadt als "Tor zur Arktis" wegen der Polarlichter bekannt und im Sommer bei gutem Wetter sicherlich für viele anziehend. Wir haben einen trüben Tag erwischt und in der Vorsaison war es auch recht ruhig. Daher haben wir uns bei unserem kurzen Aufenthalt auch nur auf wenige Aktivitäten beschränkt, allen voran stand ein Besuch des Museum of the North auf dem Programm.

Museum of the North

Dieses Museum befindet sich auf dem Campus der University of Alaska und es bietet eine tiefgehende Einsicht in die Geschichte und Kultur Alaskas, von den indigenen Völkern bis zur modernen Zeit. Gezeigt werden in dem futuristischen Gebäude Artefakte, traditionelle Kleidung, Werkzeuge und Kunstwerke sowie Tierpräparate und Ausstellungen zur Geschichte Alaskas. Sehr schön gemacht und interessant.

Entlang des Chena Rivers

Durch Fairbanks fließt der Chena River und auf diesem wird eine Bootsfahrt mit einem Schaufelraddampfer angeboten. Diese Riverboat Discovery Tour gilt als eine der besonderen touristischen Angebote der Stadt und bietet eine entspannte Flussfahrt durch eine unberührte Natur sowie den Besuch eines indigenen Dorfes mit Vorführungen von traditionellem Handwerk sowie der Lebensweisen und Kultur der Ureinwohner Alaskas. An dem Nachmittag unseres Besuches konnten aber leider keine Fahrten mehr gebucht werden.  

Also machten wir gleich neben unserem nachfolgend beschriebenen Hotel noch einen kurzen Spaziergang entlang des Flusses und glücklicherweise kam nun auch die Sonne ein wenig durch.

Vorbei an zu dieser Jahreszeit noch menschenleeren Terrassen mit Wasserblick ging es zum Pike Park, einer kleinen Grünanlage mit einem Gehege voller Rentiere. Diese hatten wir auch schon in freier Wildnis im Denali Nationalpark gesehen, aber hier bekommt man diese Geschöpfe aus nächster Nähe zu Gesicht.

Und dann fiel uns hier noch ein großes Schild auf mit der Beschreibung des "Iron Dogs", dem längsten Off - Road Snowmobilrennen der Welt. Dieses verläuft 3.200 Km lang bei eisiger Kälte querfeldein von Wasilla bis nach Fairbanks. Wow!

Restaurant Tipp

Ihr sucht ein genial gutes Restaurant in Fairbanks? Dann müsst ihr unbedingt ins Pumphouse.

Dieses am Chena River gelegene Restaurant wurde als Nachbildung eines Goldrausch - Pumphauses von 1870 errichtet und bietet eine tolle historische Atmosphäre sowie wunderbare amerikanisch-alaskische Gerichte. Man bekommt frische Meeresfrüchte, Steaks und lokale saisonale Speisen. Immer gut besucht.

Unsere Unterkunft in Fairbanks

Pike's Waterfront Lodge

Die Lage direkt am Chena River ist sehr schön, vor allem, wenn man ein Zimmer mit Blick auf den Fluß bucht. Es gibt einen kleinen Garten mit Feuerstellen sowie ein angeschlossenes keines Theater. Auffallend sind die großen Tiffany - Lampen in der Lobby mit einem einfachen Restaurant und einer Bar.

Ansonsten ist dies ein eher schlichtes Hotel mit ordentlichen, aber einfachen Zimmern. Für unsere Übernachtung haben wir stolze 400 Dollar (ohne Frühstück) bezahlt, insofern kann von einem guten Preis-/ Leistungsverhältnis leider nicht die Rede sein.

Hier geht´s zur Hotel - Website → www. Pike's Waterfront Lodge