Tsitsikamma National Park Unser individueller Reisebericht

Hauptattraktion dieses Nationalparks ist die Wanderung zum Storms River Mouth. Man stellt sein Fahrzeug am Rest Camp direkt am Meer ab und folgt der Ausschilderung. Zunächst geht es an einem sehr netten kleinen Strand vorbei, dann über ein paar Felsen und ab hier führt ein schmaler, aber gut ausgebauter Weg durch die dichte Vegetation entlang der Küste.

Man muss immer wieder einige Stufen auf und ab gehen und dabei kann man sich von einigen Aussichtspunkten aus der schönen Ausblicke auf die tolle Küste und das Meer erfreuen.

Nach etwa einer halben Stunde erreicht man einen steilen Abstieg, der hinab zum Meer führt. Bereits während man die Stufen herab steigt, kommt die berühmte Suspension Bridge zum Vorschein. Unten dann angekommen ist man fasziniert von dieser Hängebrücke in solch wunderschöner Natur.

Natürlich muß man diese auch mal überqueren, sie ist recht stabil und wackelt nur ein wenig. Also auch für etwas Ängstliche kein Problem. Man sollte sich hier ruhig einige Zeit aufhalten und die Landschaft genießen. Man kann auch eine Kanu-Tour von hier aus machen, diese geht dann in die immer enger werdende Schlucht hinein.

Auf der anderen Seite befindet sich ein kleiner steiniger Strand, also wieder zurück und dann über eine weitere Hängebrücke zum Rundweg, der wieder zum Ausgangspunkt zurückführt.

Es geht nun auf einem steilem Aufstieg zum Hauptweg und dabei durch eine dicht bewachsene Küstenregion mit vielfältiger Flora. Auf dem Rückweg kann man nochmal diese wirklich schöne kleine Wanderung genießen.

Wieder zurück am Rest Camp kann man in dem dortigen Restaurant eine Pause einlegen und verträumt die Küste mit der Gischt beobachten. Hier herrscht meist ein recht starker Wellengang und die netten Chalets des Rest Camps sind in einen leichten Nebel gehüllt.

Auf der anderen Seite des Rest Camps beginnt der mehr als schöne Otter Trail. Dieser führt 45 Km lang über einen schmalen Wanderweg an der Küste entlang und ist landschaftlich eine Wucht. Für die gesamte Strecke würde man etwa 5 Tage benötigen, aber es reicht auch schon, nur einen kleinen Teil zu erwandern.

Tolle Küste, tolle Gesteinsformationen, nette kleine Buchten und Natur pur mit ständigem Meeresblick. Totaler Wohlfühlfaktor.

Fährt man wieder zurück zur Route 2 und nach Osten, so kommt man nach wenigen Kilometern zum Storms River Village, ein nettes kleines Dorf mit ein paar Restaurants, Unterkünften und Läden. Ein kurzer Abstecher lohnt sich.

Auf der anderen Seite der Hauptstraße führt ein kleiner Weg ab zum The Big Tree Tsitsikamma. Vom Parkplatz aus geht es zum Ratel Forest Trail, der zum Grootboom, also dem großen Baum, führt.

Der Weg, meist über Holzstege, verläuft durch einen sehr schönen dicht bewachsenen Wald und nach etwa 15 Minuten Spaziergang steht man vor dem 36 Meter hohen Baum mit seinen 9 Metern Umfang. Wir haben sicherlich vor allem in den USA schon größere und mächtigere Bäume gesehen, aber der Weg hier her ist durchaus eine kurze Wanderung wert.

 

Weitere Impressionen vom Tsitsikamma

 

Unsere Unterkunft im Tsitsikamma

THE FERNERY LODGE

Die Lage dieser Lodge direkt an der Felsküste mit Meeresblick ist fantastisch. Von der Terrasse des Haupthauses schweifen die Blicke in eine Schlucht mit üppiger Vegetation und dabei genießt man einen schönen Drink und ein sehr gutes Essen.

Wohnen kann man in dem Haupthaus oder wie wir in einem der angrenzenden Chalets. Diese sind der sehr waldreichen Umgebung entsprechend aus Holz gebaut, sehr geräumig, sehr schön eingerichtet und verfügen über eigene Terrassen mit tollem Ausblick.

Der Service ist sehr aufmerksam und freundlich, wir waren zweimal hier und es hat uns immer wieder gefallen.

www. Fernery Lodge

Der Tsitsikamma National Park war Teil unserer folgenden Reise:

Januar 2017

Addo Elephant Park — Tsitsikamma National Park — PlettenbergKnysnaOudtshoornBeaufort WestSwartbergeSwellendamHermanus und Walker BayFranschoekStellenbosch

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