Welthöchste Sanddüne - Wow Unser individueller Reisebericht von Sossusvlei
Ein Besuch von Sossusvlei ist natürlich ein Muß, wenn man nach Namibia fährt. Hier kann man die höchste Düne der Welt mit ca. 380 Meter Höhe bewundern.
Der Name "Vlei" heißt soviel wie eine Pfanne, also ein Tal, das von Sanddünen umschlossen ist.
Man sollte früh aufstehen und sich am besten am Vortag schon eine Eintrittskarte besorgen, denn der Andrang am Morgen ist sehr groß. Es wird sehr schnell sehr heiss in dem Vlei, deshalb gleich um 6.00 h, wenn die Tore öffnen, reinfahren.
Vom Gate fährt man rund 65 Km auf einer geteerten Staße entland der im Morgenrot erleuchteten Dünen bis zum Hiddenvlei.
Man kann die Strecke mit dem eigenen Auto fahren oder man schließt sich einer organisierten Tour an, die in allen Hotels angeboten werden.
Diese haben den Vorteil, dass man von einem netten Guise gefahren wird, schließlich ist man ja sehr früh aufgestanden. Außerdem wird man in diesem Fall vor dieser herrlichen Kulisse mit einem Frühstück in der Wüste und auf der Rückfahrt mit einem Picknick verwöhnt. Dabei darf natürlich ein kühler Gin Tonic nicht fehlen.
Ab dem vorgenannten Hiddenvlei geht es nur noch mit Allrad-Fahrzeugen auf einer sehr sandigen Piste weiter. Nach weiteren 5 Km ist dann aber Schluß und nun geht es zu Fuß weiter.
Wir stiegen hier mit unserem Guide auf eine etwa 100 Meter hohe Düne, das ist dann schon recht anstregend, denn der Sand gibt kräftig nach und es wird sehr schnell sehr warm. Aber dieser Aufstieg war ein weiteres unvergessliches Erlebnis auf dieser Reise, wahnsinniger Ausblick.
Von der Hälfte dieser Düne kann man dann einen sehr steilen Abstieg oder "Abrutsch" unternehmen ins Dead Vlei. Das macht sehr viel Spass, Schuhe aus und runter.
Das Dead Vlei ist eine Salzpfanne mit abgestorbenen Bäumen, man kommt sich hier vor wie auf einem anderen Planeten.
Auf einem markierten Rundweg kann man noch weitere Dünen erklimmen, allerdings steigen die Temperaturen gerne auch über 40 Grad ...
Auf der Rückfahrt bestaunten wir nochmal die riesigen Sanddünen, die durch die Schattenbildungen und dem Kontrast zwischen rotem Sand und der dunklen Schattenseiten nochmal größer wirkten. An dieser Strecke gibt es auch mehrere Parkplätze, von denen man wiederum weitere Dünen erwandern kann.
Am späteren Nachmittag empfielt sich noch eine kurze Wanderung durch den Sesriem Canyon, das ist ein rund 20 - 30 minütiger Spaziergang. In diesem liegen die Temperaturen deutlich niedriger, eine Wohltat.
Danach sollte man nochmal in den Park fahren, ein schönes Plätzchen suchen und den Sonnenuntergang zwischen den riesigen Sanddünen genießen.
Ein imposantes Highlight ist ein Flug über die Namib Wüste. Wir buchten einen Rundflug von unserer Wolwedans Lodge, es gibt aber diverse Anbieter, die auch von Sesriem etc. starten.
Am schönsten ist es am Nachmittag, da erlebt man wunderschöne Farbenspiele. Es gibt verschiedene Routen, wir entschieden uns für die größere, die auch einen Flug entlang der Küste mit einschließt. Auch das ist beeindruckend, denn hier ragen die teils bis zu 100 Meter hohen Dünen direkt vom Wasser aus fast senkrecht in die Höhe. Kein Wunder, dass Schiffsbrüchige hier keine Chance hatten, selbst wenn Sie das Land erreichten.
Ein Flug über die Wüste, sehr zu empfehlen.
Sossusvlei haben wir von verschiedenen Lodges aus erkundet, die Beschreibungen gibt es unter dem Menüpunkt Namib Naukluft National Park.
Weitere Impressionen von Sossusvlei
Sossusvlei war Teil unserer folgenden Reise:
September 2007
Windhoek — Namib Naukluft Park — Soussusvlei — Wolwedans — Keetmanshoop — Fish River Canyon — Springbok — Cederberg Mountains — Bushmans Kloof — Clanwilliam — Tulbagh — Paarl — Franschoek — Kapstadt